Hallo liebe Reisefreunde! Heute nehme ich euch mit auf einen kleinen Waschtag auf dem Campingplatz Don Cactus. Außerdem schildere ich unsere Erfahrung mit einer nicht funktionierenden App für Waschmaschinen. Denn mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass Waschen unterwegs so viele Facetten haben kann?
Die IPSO-Waschmaschinen: Anders, aber interessant
Auf dem Campingplatz gibt es vier Waschmaschinen und vier Trockner von IPSO. Aber Achtung, hier wird nicht die Temperatur eingestellt, sondern der Verschmutzungsgrad.
Hier die kuriose Staffelung:
Übrigens kann man 90 Grad nur bei Kategorie A, also eigentlich leichter Verschmutzung wählen. Nun ja, eine willkommene Abwechslung von zu Hause!
- A: Leichte Verschmutzung – 60 und 90 Grad
- B: Mittlere Verschmutzung – 60 und 30 Grad
- C: Starke Verschmutzung – 40 Grad
Tokens und die gescheiterte App: Kleine Hürden am Waschtag
Bezahlen kann man entweder mit einem 5 Euro-Token für die Waschmaschine oder einem 2,50 Euro-Token für den Trockner. Klingt easy, oder? Diese Token muss man sich allerdings an der Rezeption des Campingplatzes kaufen.
Hier die Kostenaufstellung:
- Waschmaschine (Token): 5 Euro
- Trockner (Token): 2,50 Euro
Ich bin ein Freund von Apps und habe mir die IPSO-App installiert. Mit ihr sollte das Ganze noch unkomplizierter werden. Man hinterlegt seine Kreditkarte und bezahlt damit. Ein weiterer Vorteil ist, das die App auch anzeigt wie lange der Waschvorgang noch dauert und wann die Wäsche fertig ist. Das spart einen unnötigen Gang zur Waschmaschine, um nachzusehen ob sie fertig ist.
Bei uns hat sie leider gestreikt. Nachdem wir Kreditkarten-Hokus-Pokus betrieben haben, konnten wir kein Guthaben erwerben. Die Kreditkarte wurde ordnungsgemäß in der App hinzugefügt, es war aber nicht möglich ein Guthaben auf die App aufzuladen.
Deshalb habe ich den Support kontaktiert und binnen einer Stunde eine Antwort erhalten. So stelle ich mir Kundenfeedback vor.
Schuld: Der Campingplatz. Man will sich drum kümmern.
Wir haben das Problem von unserer Seite aus überprüft und sind auf das gleiche Problem gestoßen. Lassen Sie uns das Problem mit dem Eigentümer dieses Standorts klären und wir halten Sie auf dem Laufenden
Mail vom ISPO Support nach 1 Stunde
Mit Tokens durch den Waschtag: Pragmatisch, aber schade um die App
Also haben wir uns mit den guten alten Tokens beholfen und zwei Maschinen belegt. Verschmutzungsgrad B, 60 Grad, 45 Minuten – alles im grünen Bereich. Aber mal ehrlich, die App hätte uns schon gefallen.
Nebenbei aufgepasst: Tiere, Bügelbrett und fehlendes Bügeleisen
Ach ja, ein kleiner Hinweis am Rande: Wäsche mit Tierhaaren darf hier verständlicherweise nicht gewaschen werden. Und für diejenigen, die ihre Wäsche bügeln möchten, steht ein Bügelbrett bereit. Leider fehlt dazu das Bügeleisen.
Ein kleines Missgeschick in der Ausstattung, aber vielleicht hat ja jemand ein tragbares Reisebügeleisen dabei!
Improvisation ist alles: Kleiderbügel im Vorzelt
Übrigens, die Wäscheleine hat leider nicht gereicht. Es waren ja auch zwei Trommeln die gewaschen wurden. Zum Glück hatten wir im Kampa Rally Air Pro Vorzelt viele Ösen an der Decke, um dort Kleiderbügel einzuhängen.
Diese Ösen sind eigentlich für einen Innenhimmel gedacht, der für eine Reduzierung von Schwitzwasserbildung vorgesehen ist. Eine praktische Lösung für uns, auch wenn die Natur mal nicht so mitspielen sollte (fehlende Bäume zum Leine spannen).
Fazit: Saubere Wäsche, kleine Missgeschicke
Trotz der kleinen Zahlenspiele und verpasster App-Annehmlichkeiten sind wir mit dem Waschergebnis zufrieden. Die Wäsche war nicht wirklich schmutzig, aber der Schleudergang hat gute Arbeit geleistet.
Der Trockner kam bei uns nicht zum Zug, denn bei angenehmen 22 Grad Mitte November haben wir auf natürliche Trocknung gesetzt. Habe kurzerhand eine Wäscheleine zwischen Wohnmobil und Baum gespannt – nicht besonders schick, aber hat funktioniert.
Erfahrungsgewinn und ein sauberes Gefühl
Alles in allem war unser Waschtag auf dem Campingplatz Don Cactus eine interessante Erfahrung. Kein Drama, nur ein paar kleine Hindernisse, die uns auf unserem Abenteuer begleitet haben. Und das Beste: Die Wäsche war nach zwei Stunden trocken, dank der Mittagssonne, die direkt darauf schien. Stay clean, stay curious, und bis zum nächsten Waschabenteuer!