Von unserem vorherigen Stellplatz in Fourbanne, dem Aire de Stationnement Camping Car, verabschiedeten wir uns nach nur einer Nacht und setzten unsere Reise fort. Unser Ziel lag etwa 45 Kilometer entfernt – der Wasserfall Cascade des Tufs.
Die erstaunliche Cascade des Tufs: Ein natürlicher Schatz
Die Straße dorthin war eng und für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen eigentlich verboten, aber nachdem es keinen anderen Weg gab, entschlossen wir uns trotzdem dorthin zu fahren und parkten am Straßenrand am Dorfanfang. Von dort aus führte uns ein autofreier Weg durch das Dorf und entlang eines Wanderpfades. Wir finden es gut, dass es auch Dörfer gibt, in denen Autos verboten sind. Das macht eine Entdeckungstour durch die engen Gassen viel angenehmer.
Eine angenehme Überraschung am Wasserfall angekommen
Als wir schließlich am Ziel am Cascades des Tufs ankamen, waren wir angenehm überrascht, dass es keinen Eintritt für dieses atemberaubende Naturschauspiel gab. Unsere Freude war groß, und wir setzten unsere Wanderung bergauf fort. Doch wir hatten nicht erwartet, dass uns noch viel mehr erwartete. Über Hunderte von Metern stürzte das Wasser in mehreren Stufen den Hang hinunter. Erinnerungen an unseren Kroatien Urlaub und die Plitvicer Seen kamen auf.
Die Cascade des Tufs, auch als „Tuff Waterfall“ bekannt, verdankt seine Entstehung einem langwierigen geologischen Prozess. Dieser Wasserfall bildet sich durch das langsame Abscheiden von Mineralien, hauptsächlich Kalk, aus dem fließenden Wasser. Diese Ablagerungen verhärten sich im Laufe der Zeit zu den charakteristischen Tuffsteinformationen.
Ein Spaziergang unter Regenwolken: Begegnung mit Wildtieren
Unser nächster Plan war es, die Wildgehege mit Wildschweinen, Hirschen und anderen Tieren zu erkunden. In den ersten 15 Minuten unseres Spaziergangs blieb es trocken, doch dann setzte leichter Regen ein. Glücklicherweise boten uns die Bäume ausreichend Schutz, da wir Regenjacken trugen. Interessanterweise ignorierte eine der Besucherinnen das Verbot, die Tiere zu füttern, und brachte Taschen voller Löwenzahn und Gräser mit. Möglicherweise kannten die Tiere diese Frau bereits, denn sie kamen sofort angerannt. Sie warf die Gräser durch den Zaun, und die Wildtiere versammelten sich um die überraschende Mahlzeit.
Die Schätze der virtuellen Entdeckung: Google Maps und Reise-Apps
Diese erstaunliche Entdeckung verdanken wir meiner täglichen intensiven Suche in Google Maps und den Kommentaren in Apps wie Park4Night und ähnlichen Plattformen. Es lohnt sich immer, etwas Zeit zu investieren, um solch relativ unbekannte Orte zu finden. Diese Erfahrungen haben uns gezeigt, wie bereichernd und aufregend das Reisen sein kann, wenn man sich auf das Unbekannte einlässt und abseits der ausgetretenen Pfade wandert.