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Ankunft in Galatas
Unsere Reise führte uns von der Höhle von Franchthi weiter nach Galatas, einem kleinen Ort direkt gegenüber der Insel Poros. Schon während der Fahrt bemerkten wir es: Der Frühling hält langsam Einzug. Die Landschaft begann sich in zarten Farben zu zeigen, und die Luft fühlte sich milder an. In Galatas fanden wir einen größeren Parkplatz mit wunderschönem Blick auf die Insel Poros, deren typische weiße Häuser sich malerisch an die Hänge schmiegen. Das Wetter war angenehm warm, doch ein kräftiger Wind wehte uns entgegen.
Mit dem Wassertaxi rüber zur Insel
Nur wenige Schritte vom Parkplatz entfernt liegt die Anlegestelle für die kleinen Wassertaxis, die regelmäßig zwischen dem Festland und der Insel pendeln. Für nur 1,50 Euro pro Person konnten wir in das erste Boot der Warteschlange einsteigen. Nach einer kurzen Wartezeit legte das Boot ab, und kaum hatten wir uns umgesehen, waren die 300 Meter über das Wasser bereits geschafft.
Kaum angekommen, fiel uns ein markanter Unterschied auf: Während es in Galatas noch stürmisch war, war es auf Poros fast windstill. Also schnell die Jacken ausgezogen und los ging unser Spaziergang durch die malerischen Gassen der Insel.



Der Weg zum Uhrturm
Unser erstes Ziel war der historische Uhrturm, ein Wahrzeichen der Insel. Der Weg dorthin war leicht zu finden, dank einiger Schilder und Markierungen auf dem Boden. Besonders auffällig waren die dicken Stahlseile, die einen massiven Felsen vor dem Abrutschen sichern. Direkt darunter stehen einige Häuser – ein Anblick, der uns nachdenklich stimmte.
Beim Spaziergang durch die engen Gassen zeigte sich der Frühling noch deutlicher. Überall blühten bunte Sträucher in kräftigen Farben, und die ersten zarten Blütenblätter fielen auf das Kopfsteinpflaster. Es war ein wunderschöner Kontrast zu den weiß getünchten Häusern der Insel.



Die vergebliche Suche nach Eis
Bei 19 Grad kam uns die Idee, nach Wochen endlich mal wieder ein Eis zu essen. Doch trotz unserer Suche blieb jede Eisdiele geschlossen. Stattdessen hatten nahezu alle Cafés geöffnet, sodass wir uns stattdessen mit einem Kaffee begnügten und die Atmosphäre der Insel genossen.
Zurück nach Galatas
Nach ein paar Stunden ging es wieder mit dem Wassertaxi zurück aufs Festland. Diesmal erwartete uns ein noch kräftigerer Wind als bei unserer Ankunft. Doch das konnte uns die schöne Erinnerung an diesen Tag nicht nehmen.










Über die Insel Poros
Sie liegt nur etwa 300 Meter vom Festland entfernt und besteht eigentlich aus zwei Inseln, die durch eine schmale Landzunge miteinander verbunden sind. Die Insel ist bekannt für ihre charmanten weißen Häuser, enge Gassen und ihren historischen Uhrturm aus dem Jahr 1927. Besonders reizvoll sind die zahlreichen kleinen Buchten und der Panoramablick vom Uhrturm auf das tiefblaue Meer und die umliegenden Berge.