Ylili See

Yliki See – Jägern und Motocross-Fahrern

Die letzten Tage waren vor allem eins: kalt! Also haben wir es uns im Wohnmobil bequem gemacht und einfach das Beste aus dem Winterwetter herausgeholt. Manchmal gibt es eben Tage, an denen nicht viel passiert – und genau das hat auch seinen Reiz. Doch ganz ohne kleine Abenteuer ging es dann doch nicht!

Fahrt zum alten Stausee

Einer unserer Ausflüge führte uns zu einem alten Stausee, der früher als Trinkwasserversorgung diente und heute nur noch als Reserve für Trockenphasen genutzt wird. Die Anfahrt zum Ylili See war eigentlich unkompliziert, doch einige ausgewaschene Furchen in der Piste erforderten Konzentration am Steuer. Entweder man umfährt sie geschickt oder nimmt sie mutig mit. Meine Frau ist bei solchen Strecken bekannt dafür, dass sie gerne mal aussteigt – diesmal blieb sie aber tapfer sitzen und hielt sich stattdessen die Augen zu. 😅 Auf den Fotos sieht das Ganze zwar recht harmlos aus, aber glaubt mir, da ging’s ordentlich steil runter!

Ungewöhnliche Jagdszenen

In der zweiten Nacht wurde es plötzlich ungewöhnlich laut. Nicht weit von unserem Stellplatz waren immer wieder Schüsse zu hören. Den Jäger hatten wir ein paar Stunden vorher mit seinem Gewehr vorbeifahren sehen. Was uns jedoch stutzig machte: Er gab immer drei bis vier Schüsse hintereinander ab, dann eine Pause – und eine halbe Stunde später ging es von vorne los. Hatte er Probleme mit der Treffsicherheit oder war es einfach eine besondere Jagdmethode? Wir werden es wohl nie erfahren.

Motocross-Action am See

Auch am nächsten Tag war es mit der Ruhe nicht weit her. Zwei Motocross-Fahrer entdeckten das Ufergebiet für sich und drehten stundenlang ihre Runden. Der Sound der Motoren hallte über das ganze Gelände – für uns ein eher ungewohnter Soundtrack zum Kaffeetrinken. Als die beiden am späten Nachmittag endlich weiterzogen, nutzten wir die Gelegenheit, um uns das Ufer etwas genauer anzuschauen. Und siehe da: Der Boden war voller Muscheln! 🐚 Wo die herkamen? Keine Ahnung, aber es war ein unerwartet faszinierender Anblick.

Nach dem kurzen Ausflug in die Kälte ging es aber wieder ins warme Wohnmobil – mit einer Tasse heißem Tee und einer neuen Geschichte im Gepäck.

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