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Marokko Ticketkauf bei Carlos kaufen

Marokko Ticketkauf bei Carlos für die Fähre

Um unsere Reise nach Marokko starten zu können, brauchten wir Tickets für die Überfahrt mit der Fähre. Die Wahl fiel auf Carlos, eine Legende unter Campern für den Ticketkauf nach Marokko. Bei ihm bekommt man sogenannte Flextickets, bei denen man sich nicht auf den Tag festlegen muß, an dem man die Rückreise antritt. Ohne weitere Überlegungen zu alternativen Reisebüros oder einem Preisvergleich begaben wir uns am Vormittag zu Carlos‘ Agentur, nachdem wir seine Adresse gefunden hatten. Die begrenzten Parkmöglichkeiten vor Ort zwangen uns dazu, vor einem nahegelegenen Einkaufsmarkt zu parken.

Adresse von Carlos um die Marokko Tickets für die Fähre zu kaufen
C. Fragata, 30, 11379 Los Barrios, Cádiz, Spanien

So gelangst du zu Carlos

Der Marokko Ticketkauf bei Carlos

Der Ticketverkauf erfolgt nicht direkt durch Carlos selbst, sondern durch seine Angestellten. Er selbst ist aber stets in der Agentur anwesend und dirigiert auch die Clienten vor der Agentur. Unsere Anfrage nach Hin- und Rücktickets ohne festen Termin wurde prompt bearbeitet. Nachdem wir Fahrzeugschein und Reisepässe abgegeben hatten, dauerte es keine 10 Minuten, bis alles erledigt war. Der Preis für die Flexibilität betrug 289 Euro, und die Tickets sind nun knapp 6 Monate gültig.

Marokko Ticketkauf bei Carlos
Marokko Fähre Ticketkauf

Die Entscheidung für die Überfahrt am nächsten Tag

Die Möglichkeit, noch am gleichen Tag überzusetzen, haben wir bewusst verworfen. Stattdessen entschieden wir uns, die Fahrt auf den nächsten Tag zu verschieben. Der Grund dafür war, dass wir noch einige Dinge kaufen wollten, die man in Marokko nicht oder nur zu einen überhöhten Preis bekomen kann. Zudem waren uns die genauen Zeiten für das Einchecken, den Zoll und die Überfahrt unbekannt. Auch die Suche nach einem Übernachtungsplatz nach der Ankunft stand noch aus.

Die Übernachtung nahe dem Marokko Ticketkauf

In der Nähe von Carlos‘ Agentur gibt es einen Stellplatz für Wohnmobile ohne jeglichen Service. Er scheint extra für die Wohnmobile eingerichtet worden zu sein, die auf die Fähre warten. Dort verbrachten wir die Nacht zusammen mit 35 anderen Fahrzeugen.

Die Anreise zum Hafen und das Boarding

Am nächsten Morgen starteten wir gegen 8.00 Uhr, um die 10.00 Uhr Fähre zu erreichen. Laut Agentur genügte es, eine Stunde vor der geplanten Abfahrt vor Ort zu sein. Die Zufahrt zum Hafengelände erwies sich als schlecht ausgeschildert, und das Navi führte uns nicht zum vorgesehenen Parkplatz. Stattdessen fuhren wir (unwissend) eine Einbahnstraße in entgegengesetzter Richtung entlang. Ein Missgeschick, das erst durch die Lichthupe eines entgegenkommenden Fahrzeugs auffiel. Zum Glück befand sich der gesuchte Parkplatz in Sichtweite, und wir mußten nur noch eine Schranke passieren.

Die Wartezeit für das Boarding erstreckte sich auf über zwei Stunden, und erst gegen 11.00 Uhr begann der Einlass. Danach folgten Passkontrolle und erneutes Warten für eine weitere Stunde. Schließlich waren wir an der Reihe und fuhren fast als letzte auf die Fähre.

Die Überfahrt und Ankunft in Marokko

Die Frage, ob man im Fahrzeug bleibt oder aussteigt, beschäftigte uns ebenso wie andere Reisende. Wir beobachteten, dass die meisten in Richtung Ausgang gingen, und folgten ihnen zur Rezeption. Dort füllten wir die erforderlichen Zettel aus und reihten uns erneut in eine Warteschlange ein, um beim marokkanischen Grenzer vorzusprechen. Nach einer schnellen Registrierung und dem Erhalt der Einreisestempel in den Pässen verbrachten wir den Rest der Überfahrt an Deck.

In Marokko angekommen, gehörten wir zu den ersten, die die Fähre verlassen durften. An der Grenze wurden wir auf französisch begrüßt, und unsere Papiere wurden von einem Beamten überprüft. Währenddessen inspizierten uns Polizisten mit Drogenhunden mehrfach. Nach erfolgreicher Kontrolle erhielten wir unsere Papiere zurück, samt einem wichtigen Ausweis für unser Fahrzeug, den wir bei der Ausreise benötigen.

Ankunft mit der Fähre in Marokko
Ankunft mit der Fähre in Marokko

Die Weiterreise und erste Eindrücke in Marokko

Nachdem wir das Hafengelände verlassen hatten, gelangten wir zu einem Parkplatz mit Wechselstuben und Geldautomaten. Hier konnten wir praktischerweise Geld umtauschen, da in Marokko vorwiegend Bargeld verwendet wird. Außerdem hatte man die Möglichkeit, SIM-Karten zu erwerben und einzurichten zu lassen.

Als Übernachtungsplatz wählten wir auf Park4Night einen weiteren Parkplatz aus. Obwohl es Samstag war und die Marokkaner bis 4.00 Uhr feierten, konnten wir einigermaßen gut schlafen.

Jochen Bake

Als Spätzünder habe ich erst mit 43 Jahren mit dem Reisen angefangen. Zuerst mit einem Wohnwagen und seit 2019 mit einem Hymer ML-T 620. Dabei wird versucht, so oft wie möglich frei zu stehen. Ging es bisher hauptsächlich nach Kroatien und Österreich, wird jetzt Albanien und deren Nachbarländer bereist. Seit 10/2023 haben wir unsere Jobs gekündigt und reisen das ganze Jahr durch Europa.

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