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Unser Weg vom Wohnwagen zum Hymer ML-T 620 bis zum Carthago Liner for two 53L.
Alles begann im Jahr 2010, als wir das erste Mal mit einem VW Multivan und einem kleinen Seitenzelt nach Kroatien reisten. Damals war das Campinggefühl noch ganz anders – flexibel, einfach und mit wenig Komfort. Doch die Faszination für das Reisen auf vier Rädern ließ uns nicht mehr los.
Nach diesem ersten Abenteuer folgten zwei verschiedene Wohnwägen, mit denen wir weiter auf Entdeckungstour gingen. Doch je länger wir unterwegs waren, desto mehr wuchs der Wunsch nach einem Wohnmobil – einem Fahrzeug, das uns noch mehr Freiheit bietet, ohne ständig auf- und abbauen zu müssen.
Der erste Schritt: Unser Hymer ML-T 620
2017 war es dann soweit! Auf einer Heimreise vom Wolfgangsee entdeckten wir spontan einen Hymer ML-T 620 – und schlugen kurzerhand zu. Endlich hatten wir unser erstes eigenes Wohnmobil! Da wir damals noch berufstätig waren, nutzten wir es hauptsächlich in der Vor- und Nachsaison für Reisen nach Kroatien. Es war der perfekte Begleiter für unsere Urlaube, und wir genossen jede Minute darin.
Der große Schritt: Job kündigen und Vollzeit reisen
2023 trafen wir die wohl größte Entscheidung unseres Lebens: Wir kündigten unsere Jobs, um die Welt zu erkunden! Seitdem leben wir dauerhaft im Wohnmobil und reisen durch Europa, und Marokko. Zwei Jahre lang erlebten wir die unterschiedlichsten Orte, Kulturen und Landschaften und überwinterten in Spanien und Griechenland – doch mit der Zeit merkten wir, dass wir es unterwegs noch gemütlicher haben wollten.
Der Wunsch nach mehr Komfort: Unser neues Wohnmobil
Als wir uns nach einem neuen Fahrzeug umsahen, hatten wir klare Vorstellungen:
✔ Hecksitzgruppe für mehr Wohnkomfort
✔ Heckantrieb für bessere Traktion auf schwierigen Wegen
✔ Hohe Zuladungsmöglichkeit, um unser Equipment problemlos mitnehmen zu können
Die Auswahl war dadurch ziemlich eingeschränkt, aber letztendlich fanden wir genau das, was wir suchten: Ein Carthago Liner for Two 53L! Im März 2025 war es dann soweit – wir tauschten unseren Hymer gegen dieses neue Zuhause auf Rädern ein.
Unser Reiseverhalten wird sich verändern
Mit 8,53 Metern Länge und 6,7 Tonnen wird sich unser Reiseverhalten zwangsläufig etwas verändern. Freie Stellplätze zu finden und diese problemlos anzufahren, wird nicht mehr so einfach sein. Aber uns ist der Komfort mittlerweile wichtiger geworden. Wir stellen uns darauf ein, künftig länger an einem Ort zu bleiben und die Umgebung in Ruhe zu genießen.
Unsere geplanten Umbauten
Natürlich muss der Carthago Liner for two 53L noch ein wenig an unsere Bedürfnisse angepasst werden. Hier stehen einige wichtige Einbauten an:
🔧 Gasversorgung: Zwei 60-Liter-Gastanks werden von Carsten Stäbler eingebaut, damit wir unabhängig bleiben.
☀ Solar: Eine leistungsstarke Solaranlage kommt aufs Dach – für noch mehr Autarkie.
🚲 Fahrradhalterung: Endlich findet das Fahrrad einen Platz in der Heckgarage! Wir haben uns für das RadFazz-System entschieden, bei dem das Vorderrad ausgebaut wird.
🛡 Rostschutz: Da dies unser letztes Wohnmobil sein wird, wollen wir es gut schützen. Wir werden verschiedene Firmen kontaktieren, um eine Unterboden- und Hohlraumkonservierung durchführen zu lassen.
Erstmal keine großen Touren – Mängel gibt’s immer
So schön es auch ist, ein neues Wohnmobil zu haben – es gibt eine Sache, die wir aus Erfahrung wissen: Ein neues Fahrzeug hat immer irgendwo ein paar Mängel. Die meisten davon fallen einem aber erst auf, wenn man eine Weile damit unterwegs ist.
Deshalb werden wir in den nächsten Wochen erstmal nicht ins Ausland fahren, sondern uns in Deutschland aufhalten. Wir wollen unser neues Zuhause ausgiebig testen, kleinere und größere Mängel aufspüren und diese vom Händler beheben lassen. Einige Punkte haben wir bereits in eine Liste eingetragen – und es werden sicherlich noch ein paar dazukommen. Lieber lassen wir das gleich in Ruhe erledigen, bevor wir uns auf eine lange Tour ins Ausland begeben.
Auf zu neuen Abenteuern!
Wir sind gespannt, wie sich unser Reisen mit dem Carthago Liner for Two entwickeln wird. Sicherlich werden wir einige Herausforderungen haben, aber auch viele neue Möglichkeiten entdecken. Eins steht fest: Unser Abenteuer geht weiter!
