Inhaltsverzeichnis
Auf unserer Reise vom Vulkan Volcano Peak entdeckten wir eher zufällig die kleine Peristeri Cave. Direkt am Straßenrand machten wir Halt, um diese unscheinbare, aber faszinierende Höhle näher zu erkunden. Was uns dort erwartete, war ein kleines Abenteuer abseits der typischen Touristenpfade.
Der Weg zur Höhle
Die Höhle Peristeri Cave ist nicht leicht zugänglich. Der Weg dorthin führt über große Felsbrocken, die man erst einmal überwinden muss. Nach etwa 50 Metern konnten wir den Eingang bereits sehen – eine dunkle Öffnung im Fels, die neugierig machte. Doch der eigentliche Abstieg verlangte noch einmal etwas sportlichen Einsatz.

Ein sportlicher Abstieg
Um in das Innere der Höhle zu gelangen, war echte Kletterarbeit gefragt. Es ging auf allen Vieren hinunter zu einem kleinen, unterirdischen See. Während ich mich voller Neugier auf den Weg machte, entschied sich meine Frau lieber für die Zuschauerrolle. „Mach du mal Fotos, ich schau sie mir später an“, meinte sie trocken – eine Entscheidung, die ich im Nachhinein durchaus nachvollziehen konnte.

Magische Lichtverhältnisse und meditative Momente
Kaum war ich unten angekommen, fiel mir sofort das besondere Lichtspiel in der Höhle auf. Die Sonnenstrahlen drangen genau im richtigen Winkel ein und sorgten für eine mystische Atmosphäre. Ich wollte direkt meine Kamera zücken, musste mich jedoch noch etwas gedulden. Zwei junge Frauen saßen am Ufer des Sees und meditierten – scheinbar völlig eins mit der Umgebung. Sie wirkten, als würden sie die Energie des Ortes in sich aufnehmen.
Farben im Wasser – ein faszinierendes Naturphänomen
Nachdem die beiden gegangen waren, hatte ich endlich die Gelegenheit, das Farbspiel im Wasser genauer zu betrachten. Der kleine See, dessen Tiefe zwischen 30 und 70 Zentimetern variiert, reflektierte das Licht in beeindruckenden Blau- und Grüntönen. Die Kombination aus Felsen, Wasser und Licht machte diesen Ort zu etwas ganz Besonderem.

Wissenswertes zur Peristeri Cave
Die Peristeri Cave liegt auf dem zweiten Finger der Peloponnes und ist geologisch besonders interessant. Über Jahrtausende wurde sie von unterirdischen Wasserströmen geformt und ist heute ein faszinierender Ort für Entdecker. Offiziell ist die Höhle nicht erschlossen, weshalb man bei einem Besuch auf eigene Faust gut aufpassen sollte.
Ein Ort für Abenteurer
Die Peristeri Cave ist definitiv nichts für schwache Nerven oder bequeme Spaziergänge. Wer sich jedoch auf das Abenteuer einlässt, wird mit einer einzigartigen Naturkulisse belohnt. Ob man selbst hinabklettert oder – wie meine Frau – lieber auf die Fotos wartet, bleibt jedem selbst überlassen.
Würdest du dich in eine solche Höhle wagen oder genießt du solche Orte lieber aus sicherer Entfernung?