8 Loutraki frei stehen

Loutraki Aitolia – frei stehen

Ein Abenteuer an der Küste: Flusswanderung und neue Entdeckungen

Unsere Reise führte uns kürzlich zu einem neuen Stellplatz, der sich als echter Schatz entpuppte – in Loutraki Aitolia, an dem das freie Stehen in der Nebensaison erlaubt ist. Während wir mit unserem Wohnmobil unterwegs waren, machten wir nicht nur neue Erfahrungen mit einem eindrucksvolle Flusswanderung, sondern entdeckten auch die kleine, ruhige Umgebung und den besonderen Charme des Platzes, der mit einer Dusche und Mülltonnen ausgestattet ist. In diesem Blogartikel möchte ich euch nicht nur von diesem besonderen Stellplatz berichten, sondern auch von den Herausforderungen, die uns während der Reise begegnet sind, und den unvergesslichen Erlebnissen, die wir mit der Drohne festhalten konnten.

Die Herausforderung mit dem Paketversand

Es gibt Momente im Leben, die man besser schnell vergisst, und unser Erlebnis mit DHL gehört definitiv dazu. Vor einiger Zeit haben wir zwei Pakete verschickt, in denen sich zwei neue Solarkoffer befanden. Da die Leistung unserer alten Solartaschen nachgelassen hatte, entschieden wir uns, die neuen Koffer zu bestellen. Doch obwohl beide Pakete gleichzeitig aufgegeben wurden, erreichte uns das erste innerhalb von sieben Tagen.

Das zweite Paket wird voraussichtlich doppelt so lange unterwegs sein. Per Sendungsverfolgung schaffte es in 7 Tagen ganze 120 km von über 2000 km und haben es deshalb noch nicht erhalten. DHL lieferte einen miserablen Support und ließ uns mit einem schlecht trackbaren Versand zurück. Dieser Vorfall war nicht nur frustrierend, sondern brachte uns auch dazu, uns nach einer neuen Ruhezone umzusehen – und die fanden wir!

Loutraki Aitolia – der perfekte Stellplatz in der Nebensaison

In der Nähe unseres ursprünglichen Zielorts Loutraki Aitolia stießen wir auf einen Stellplatz, der alles bot, was wir brauchten: eine ruhige Lage, eine schöne Atmosphäre und das Privileg, in der Nebensaison kostenlos zu stehen. Der kleine Ort, der nur aus wenigen Häusern besteht, bietet nicht viel – abgesehen von einer Dusche mit Kaltwasser und Mülltonnen, die den Aufenthalt komfortabler machen. Doch der wahre Zauber des Ortes zeigt sich in der Nacht, wenn die wenigen Laternen das Gelände in sanftes Licht tauchen und eine fast magische Stimmung erzeugen. Es war genau der richtige Platz, um zur Ruhe zu kommen und uns vom stressigen Paketversand und den unvorhergesehenen Reisehürden zu erholen.

Ein unvergessliches Erlebnis: Delfine in Sichtweite

Am zweiten Tag in diesem idyllischen Stellplatz hatte ich das Glück, ein einzigartiges Erlebnis zu beobachten. Nur wenige Meter von uns entfernt schwammen Delfine im Wasser. Es war ein Anblick, der mich in Staunen versetzte. Dank meiner Drohne konnte ich den Moment festhalten, bevor die Delfine wieder abtauchten und aus dem Blickfeld verschwanden. Die Aufnahme ist eines meiner persönlichen Highlights der Reise und erinnert mich daran, wie besonders die Natur manchmal sein kann.

MTB-Tour zum Wasserfall von Nissa

Von diesem friedlichen Ort aus starteten wir später eine spannende Mountainbike-Tour. Unser Ziel war der Wasserfall von Nissa, auch Tryfos genannt, ein atemberaubendes Naturwunder, das uns mit seiner Schönheit und Ruhe verzauberte. Der Weg zum Wasserfall führte uns durch unberührte Landschaften, die so abgelegen waren, dass wir uns fast wie Entdecker fühlten. Der Wasserfall selbst beeindruckte uns mit seiner majestätischen Erscheinung und dem klaren Wasser, das in einem natürlichen Becken zum Stillstand kam.

Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher zum Hotel Trifos, einem verlassenen Gebäude, das uns durch seine Geschichte und den verfallenen Charme faszinierte. Die Umgebung war ruhig, und der Weg dorthin führte uns durch eine kleine Schlucht, die mit ihren teils von Geröll verschütteten Brücken wie aus einer anderen Zeit wirkte.

Flusswanderung: Ein weiteres Abenteuer

Unsere Entdeckungstour führte uns auch auf eine Flusswanderung, die uns tiefer in die unberührte Natur brachte. Diese Flusswanderung war ein Abenteuer für sich, mit steilen Felsen, die es zu überwinden galt, und kaltem Wasser, das uns oft bis zum Knie reichte. Die Route führte uns an einigen malerischen Stellen entlang, und obwohl der Weg herausfordernd war, genossen wir jede Minute der Wanderung.

Die Flusswanderung erinnerte mich an meine vorherige Erfahrung, als ich den Acheron Springs Canyon durchwanderte (siehe „Flusswanderung durch den Acheron Springs Canyon“). Auch damals war der Weg teils steil, aber die Belohnung am Ende war es wert. Diesmal hatte ich die Möglichkeit, an weiteren abgelegenen Flüssen entlang zu wandern, was das Abenteuer noch intensiver machte. Der Fluss, dessen Verlauf wir verfolgten, war von dichten Wäldern und Felsen gesäumt, die sich in den klaren Wassern spiegelten. Jeder Schritt auf diesem Naturpfad fühlte sich wie eine neue Entdeckung an.

Fazit

Diese Reise brachte uns nicht nur an wunderbare Plätze und zu neuen Abenteuern, sondern gab uns auch Gelegenheit, die Herausforderungen des Lebens mit einem Lächeln zu meistern – sei es der frustrierende Paketversand oder die unerwarteten, aber wunderschönen Begegnungen mit Delfinen. Die Flusswanderung, die MTB-Tour zum Wasserfall von Nissa und die Erkundung von verlassenen Orten sind nur einige der Highlights, die unsere Reise so unvergesslich machten.

Wenn ihr also auf der Suche nach einem ruhigen Ort seid, um das freie Stehen zu genießen, oder ein Abenteuer in der Natur erleben möchtet, kann ich euch nur raten, die weniger bekannten Stellen wie Loutraki Aitolia zu entdecken – es gibt viele Schätze, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden!

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