1 Acheron Springs Canyon 2

Acheron Springs Canyon – Wanderung

Nach unserer aufregenden Flusswanderung durch den Flusswanderung im Acheron Springs Canyon , wollten wir das Gebiet noch weiter erkunden. Der Canyon bietet nicht nur die Möglichkeit, durch das erfrischende Wasser zu waten, sondern auch eine Wanderung entlang des Ufers. Unsere Route führte uns zu einem verlassenen Gebäude und zur Dallas Bridge – eine Strecke, die etwa genauso lang war wie unsere Tour durch den Fluss, aber diesmal überwiegend im Schatten verlief.

Acheron Springs Canyon – Ein nasser Übergang

Unsere Wanderung begann auf der anderen Seite des Acheron Springs Canyon. Das bedeutete: Erstmal durch den Fluss! Also schlüpften wir in unsere Badeschuhe und wateten durch das knietiefe, angenehm kühle Wasser. Kaum hatten wir die andere Seite erreicht, hängten wir die nassen Schuhe an einen Baum – die brauchten wir auf dem trockenen Pfad ohnehin nicht.

Acheron Springs Canyon
Badeschuhe zum trocknen aufhängen

Schon von Beginn an fiel uns auf, dass die Wanderung durch den Acheron Springs Canyon eine völlig andere Atmosphäre hatte als die Tour durchs Wasser. Während wir am Vortag ständig mit dem eiskalten Fluss kämpften und über rutschige Steine balancierten, konnten wir diesmal entspannt die Umgebung genießen und die Schönheit der Natur auf uns wirken lassen.

Ein schattiger Pfad entlang des Acheron Springs Canyon

Die Route verlief größtenteils im Schatten, was bei den warmen Temperaturen eine angenehme Abwechslung war. Immer wieder führten schmale Trampelpfade seitlich vom Hauptweg ab – und natürlich konnten wir nicht widerstehen, einige davon genauer zu erkunden.

Die Landschaft war beeindruckend: Links von uns der tief eingeschnittene Acheron Springs Canyon, rechts dichte Vegetation und hin und wieder große Felsformationen, die von der Kraft des Wassers geformt worden waren. Das Rauschen des Flusses begleitete uns die gesamte Strecke über, und obwohl wir nicht direkt im Wasser waren, fühlten wir uns der Natur auf eine besondere Weise verbunden.

Ziel erreicht – Die Dallas Bridge und ein verlassenes Gebäude

Nach einer Weile erreichten wir die Dallas Bridge, die sich über den Fluss spannt. Hier bot sich uns ein faszinierender Anblick: Die Felsen unter der Brücke waren über Jahrtausende vom Wasser glatt geschliffen worden. Man kann sich kaum vorstellen, dass ein Element, das so weich und fließend wirkt, eine solche Kraft haben kann.

Ganz in der Nähe entdeckten wir auch das verlassene Gebäude, das inmitten der Wildnis langsam von der Natur zurückerobert wird. Die Mauern waren von Moos überzogen, Fenster fehlten, und durch die offenen Türen wehte ein leichter Wind. Solche Orte faszinieren uns immer wieder – ähnlich wie das verlassene Hotel Trifos, das wir vor einiger Zeit erkundet haben.

Acheron Springs Canyon
Für das Ende des Acheron Springs Canyon

Der Rückweg – Überraschung am Baum

Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Rückweg. Jetzt, da die Sonne etwas tiefer stand, fielen die Schatten noch länger, und die Stimmung im Canyon wirkte fast mystisch.

Als wir schließlich wieder den Fluss erreichten, war unser erster Blick auf den Baum gerichtet – und tatsächlich: Unsere Badeschuhe hingen noch genau dort, wo wir sie zurückgelassen hatten. Offenbar hatte niemand das Bedürfnis, sie mitzunehmen.

Zum Abschluss wateten wir erneut durch das Wasser zurück zum Ausgangspunkt. Damit endete eine weitere beeindruckende Tour durch den Acheron Springs Canyon – diesmal trocken, aber nicht weniger faszinierend.

Fazit – Warum sich die Wanderung am Acheron Springs Canyon lohnt

Die meisten Besucher kennen den Acheron Springs Canyon vor allem als Ziel für die beliebte Flusswanderung. Doch auch die Wanderung entlang des Ufers ist absolut lohnenswert. Hier kann man die wilde Natur aus einer anderen Perspektive erleben, die beeindruckenden Felsformationen bestaunen und gleichzeitig die Ruhe des Canyons genießen.

Wer den Acheron Springs Canyon besucht, sollte also unbedingt beide Varianten ausprobieren: einmal durchs Wasser und einmal entlang des Ufers. So bekommt man ein vollständiges Bild dieser einzigartigen Landschaft und kann die Kraft des Wassers in all ihren Facetten erleben.

Falls du mehr über unsere Abenteuer in Griechenland erfahren möchtest, schau dir auch unsere anderen Berichte an:

Post navigation

Myloi Lost Place Zügen

Wasserfall von Nissa – Ein Naturparadies

Schiffswrack Dimitrios – Lost Place Griechenland

Monemvasia nach Mystras: Die Vergangenheit