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Spargelhof Schechter – Unser Osterstopp

Nach sechs entspannten Tagen auf einer Wiese beim Rheinstrandbad Rappenwört ging es für uns weiter zum nächsten kulinarischen Highlight: dem Spargelhof Schechter. Die Möglichkeit, mit dem Wohnmobil direkt neben einem Spargelfeld zu übernachten, ist einfach unbezahlbar – und mit Landvergnügen gut planbar. Bereits auf dem Spargelhof Simianer durften wir diese besondere Art des Campens erleben. Jetzt waren wir gespannt, wie sich der Spargelhof Schechter im Vergleich dazu anfühlen würde.

Anreise am Osterwochenende: Zwischen Einkauf und Verkehrsfluss

Da wir ein paar Tage später einen Termin bei der Campermanufaktur Würzburg haben, nutzten wir die Gelegenheit für einen Zwischenstopp. Über die Landvergnügen App schickten wir unsere Anfrage direkt an den Spargelhof Schechter – und erhielten prompt eine Bestätigung. Noch schnell ein paar Vorräte auffüllen, dann ging es los: rund 70 Kilometer lagen vor uns. Es war Ostern, die Autobahnen dementsprechend belebt. Zwar blieben wir von einem Stau verschont, doch der zähe Verkehr kostete uns etwa 30 Minuten.

Im Dorf angekommen, waren wir kurz unsicher, welcher Seitenweg zum Hof führte. Doch manchmal meint es der Zufall gut: Ein entgegenkommender Fahrer sprach uns an – wie sich herausstellte, war es vermutlich der Sohn des Hofbesitzers – und lotste uns direkt zum Ziel.

Stellplatzwahl: Wiese statt Schotter – mit Aussicht aufs Spargelfeld

Auf dem Hof angekommen, wurden wir freundlich empfangen und direkt gefragt, ob wir lieber auf den geschotterten oder den naturbelassenen Wiesenstellplatz möchten. Der angekündigte Regen machte die Entscheidung nicht leichter. Doch wir mögen es urig – also entschieden wir uns für die Wiese, stilecht neben einem Brennholzstapel und etwas landwirtschaftlichem „Unrat“. Genau unser Stil!

Dank unserer Auffahrkeile und der Luftfederung an der Hinterachse standen wir absolut eben. Und sollte der Regen den Untergrung doch zu matschig machen, steht zur Not ein Traktor bereit – oder wir probieren zum ersten Mal unsere Differenzialsperre aus.

Hofladenbesuch: Frischer Spargel, besondere Preise

Der Hofladen des Spargelhof Schechter ist klein, aber fein. Am Abend sollte es natürlich Spargel geben – was sonst? Die Auswahl war gut, doch die Preise hatten es in sich. Die Spargelspitzen kosteten gut das Dreifache im Vergleich zu unserem letzten Einkauf beim Spargelhof Simianer. Auch die anderen Produkte wie Gemüse, Wein oder Honig bewegten sich im gehobenen Preissegment.

Wir wollten eigentlich ungeschälten Spargel kaufen, doch die Dame des Hauses hatte eine andere Empfehlung: Sie riet uns eindringlich zum geschälten Spargel, da man beim Selberschälen angeblich zu viel Verlust habe. Wir ließen uns jedoch nicht beirren und kauften wie geplant 1.025 Gramm ungeschälten Spargel – für 9,90 Euro. Nach dem Schälen hatten wir 15 Stangen mit 825 Gramm.

Aber: Der Spargel war fantastisch. Frischer geht es einfach nicht. Und genau darum geht es ja bei Landvergnügen – regionale Produkte genießen, direkt dort, wo sie wachsen.

Unser Vergleich: Spargelhof Schechter vs. andere Höfe

Wenn wir den Spargelhof Schechter mit unseren bisherigen Besuchen vergleichen, fällt auf: Hier steht ganz klar die Produktqualität im Vordergrund. Während beim Spargelhof Simianer die familiäre Atmosphäre und der etwas wildere Charme punkteten, wirkt der Spargelhof Schechter etwas strukturierter – aber nicht weniger herzlich.

Fazit: Spargelhof Schechter – ein lohnenswerter Zwischenstopp

Wer wie wir gerne mit dem Wohnmobil unterwegs ist und dabei regionale Spezialitäten liebt, kommt an Landvergnügen nicht vorbei. Der Spargelhof Schechter bietet alles, was das Herz begehrt: einen unkomplizierten Stellplatz, einen gut sortierten Hofladen und natürlich hervorragenden Spargel.

Auch wenn die Preise über dem Durchschnitt liegen, stimmt die Qualität. Und das Erlebnis, direkt am Spargelfeld zu stehen und abends frisch gestochenen Spargel zu genießen, ist unbezahlbar.

Wir sind gespannt, welche kulinarischen Überraschungen uns auf unserer weiteren Reise erwarten. Der nächste Hof ist schon ausgesucht – vielleicht sehen wir uns ja dort?

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