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Geheime Klamm bei Burg Prunn: Diese Wanderung haut dich um!

Burg Prunn: Startpunkt für ein unvergessliches Abenteuer

Burg Prunn thront majestätisch über der Altmühl und ist nicht nur historisch ein echtes Highlight, sondern auch der perfekte Ausgangspunkt für eine außergewöhnliche Wanderung zur Felsenklamm und der Klammhöhle. Unser eigentlicher Plan war es, in der Nähe der Burg zu übernachten – doch kurz vor dem Ziel fanden wir einen viel besseren Platz. Mit Feuerstelle, Sitzgelegenheiten und herrlichem Ausblick hätte dieser Ort kaum perfekter sein können. Aufgrund der Trockenheit verzichteten wir auf ein Lagerfeuer – und schnürten stattdessen unsere Wanderschuhe.

Nur 500 Meter zu Fuß entfernt liegt die Burg Prunn, die wir kurz von außen bestaunten, bevor wir der Route nach Nusshausen folgten. Der Weg führte zunächst steil bergab, vorbei an imposanten Felsformationen, die zum Klettern einladen, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass wir diesen Weg später wieder hinaufmüssen. Auf Komoot hatten wir bereits gesehen: Der schwierigste Teil kommt noch!

An der Donau entlang: Der Weg zur Herausforderung

Unten angekommen, überquerten wir die Donau auf einer Brücke und tauchten ein in die wilde, ursprüngliche Natur. Die Warnschilder kündigten es bereits an: Der folgende Aufstieg zur Felsenklamm würde kein Spaziergang. In engen Serpentinen und über teils unregelmäßige Stufen ging es hinauf – schweißtreibend, aber machbar.

Oben angekommen, durchquerten wir einen märchenhaften Buchenwald. Obwohl die Bäume bereits frisches Grün zeigten, war der Waldboden mit herabgefallenen Blättern bedeckt – ein goldbrauner Teppich, der uns an den Herbst erinnerte. Bald erreichten wir den gefallenen Baum, vor dem mehrere Schilder gewarnt hatten. Kein Problem für uns – durchkrabbeln und weiter!

Felsenklamm & Klammhöhle: Naturerlebnis mit Adrenalin

Die Felsenklamm beeindruckt sofort – erst recht vom kleinen, etwas abenteuerlich gelegenen Aussichtspunkt. Wer Höhenangst hat, sollte hier vorsichtig sein. Der Ausblick auf die Donau mit der Burg Prunn im Hintergrund ist jedoch jede Mühe wert!

Dann geht es in die eigentliche Klamm. Natürlich ist sie nicht mit den tief eingeschnittenen Klammen der Alpen vergleichbar – aber gerade das macht ihren urigen Charme aus. Verwinkelte Wege, schiefe Steinstufen, teils enge Passagen: Wer hier unterwegs ist, spürt den direkten Kontakt zur Natur. Für größere Wanderer (oder nach einer sehr üppigen Brotzeit) kann es an manchen Stellen tatsächlich eng werden.

Die Klammhöhle, eine kleine Grotte am Weg, lädt zu einer kurzen Erkundung ein. Danach folgen wir dem Pfad weiter bis zu einem Abschnitt mit zahlreichen kleinen Steintürmchen – ein unerwartet mystischer Ort. 3,5 Kilometer der geplanten 8,8 km sind geschafft.

Genusspause an der Donau & tierische Begegnungen

Nach dem Abstieg zur Donau legen wir eine Pause ein. Zwei Ausflugsschiffe mit nur wenigen Gästen gleiten gemächlich vorbei – ein idyllisches Bild. Die letzten Kilometer führen uns gemütlich am Fluss entlang zurück.

Unterwegs entdecken wir Bissspuren an Bäumen – ein Biber war hier offensichtlich fleißig. Ein kurzer Blick in eine renovierungsbedürftige Kirche am Wegesrand rundet die Tour ab. Zurück am Wohnmobil wird es schnell kühl, sodass wir den Tag lieber gemütlich im Inneren ausklingen lassen.

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Fazit: Burg Prunn & ihre Klamm – ein echter Geheimtipp

Diese Wanderung ist abwechslungsreich, spannend und bietet herrliche Ausblicke – besonders von der Felsenklamm auf die Burg Prunn. Die Mischung aus sportlicher Herausforderung, Naturgenuss und historischen Eindrücken macht sie zu einem idealen Ziel für alle, die gerne abseits der Massen unterwegs sind.

Mit ihren engen Pfaden, überraschenden Momenten wie der Klammhöhle und dem Blick auf die Donau wird diese Tour garantiert in Erinnerung bleiben. Und das Beste: Die Region rund um die Burg Prunn hält noch viele weitere Abenteuer bereit!

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