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Von Diaro Tagebuch App zum Reiseblog

Warum ist dieser Reiseblog entstanden

Intensiver mit dem Reisen haben wir erst mit dem Kauf unseres Hymer ML-T 620 begonnen, den wir 2019 spontan auf einer Heimreise vom Wolfgangsee gekauft hatten. Es folgten Reisen in die nähere Umgebung, um sich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen. Im September 2019 war es dann so weit, und es ging für 3 Wochen nach Kroatien. Unsere Liste mit Sehenswürdigkeiten und Tipps aus verschiedenen Foren war recht groß, aber es gab dann diese zufälligen Erlebnisse, Orte und Bekanntschaften.

Alternative zur Tagebuch-App

Irgendwie müsste man sich nicht nur die Erlebnisse, sondern auch die sogenannten Geheimtipps, tollen Stellplätze oder zufällig gefundenen Orte notieren. Doch wie geht man hier am besten vor? Ein handschriftliches Tage- oder Reisebuch schlossen wir aus. Es muss digital sein, weshalb wir im Internet nach Erfahrungen suchten. Am häufigsten tauchen irgendwelche Apps auf. Wir haben nur Android Handys, weshalb uns immer wieder Diaro Tagebuch App, Journi , Penzu und viele weitere vorgeschlagen wurden. Alle drei haben wir ausprobiert und jede hat Vor- und Nachteile. Hängengeblieben sind wir bei Diaro App, die nur mit Dropbox als Speicherplatz funktioniert. Das wird in den Bewertungen auch als häufigster Kritikpunkt genannt.

Vor- und Nachteile der Diaro Tagebuch App

Diaro App
  • Vorteile: Sehr einfach zu bedienende, anfängerfreundliche und minimale App nur mit Grundfunktionen.
  • Nachteile: Keine erweiterten Funktionen und erfordert den In-App-Kauf, um Journale geräteübergreifend zu synchronisieren. Editor bietet keine Möglichkeit zum Formatieren vom Text.
  • Ist es frei: Ja, so ist es. Sie müssen jedoch für die geräteübergreifende Synchronisierung und die werbefreie Nutzung bezahlen.
  • Updates: Innerhalb 1,5 Jahre gab es nur 1 Update. Support antwortet nicht auf Kritik.

Wir waren nie mit Diaro App glücklich

Wir haben wegen der geräteübergreifenden Synchronisierung die App gekauft. Im Urlaub will man nicht immer den Laptop herausholen, bequemer ist es mit dem Tablet. Ich schrieb jeden Tag unserer Reise auf und kümmerte mich um die Fotos, meine Frau übernahm das Korrekturlesen. Eigentlich waren wir ganz zufrieden, wäre da nicht der Editor zum Schreiben. Er bietet keinerlei Funktionen, um den Text zu formatieren. Besonders störte mich, dass keine Links gesetzt werden können. Genau das ist es ja, weshalb ich das Tagebuch führe. Es soll nicht nur die Erlebnisse notieren, es sind die ganzen Notizen und Verweise auf Stellplätze, die ich festhalten möchte. Dazu ist es für mich ganz wichtig, dass ich Links setzen kann.

Ich nahm mit dem Entwickler Kontakt auf

Über das Kontaktformular und auch über Facebook schrieb ich meinen Wunsch nach einem anderen Editor. Es schlossen sich weitere User meinem Wunsch an. Aber auf eine Antwort wartete ich lang. Der Support ist echt unterirdisch und eigentlich gar nicht vorhanden. Auch im Google Play Store gibt es auf Kritik keine Reaktionen. Irgendwann erhielt ich dann doch eine Nachricht, dass nächsten Monat ein Update erscheinen und darin ein neuer Editor enthalten sein soll. Ob er dann Links unterstützt, war nicht zu erfahren. Inzwischen sind 6 Monate vergangen und es gab kein Update. Die Kritiken an der App nehmen inzwischen zu und in einem Kommentar wurde sogar von finanziellen Probleme gesprochen. Dazu kann ich zwar nichts sagen, aber es verstärkt nur meinen Wechsel. Fatal, wenn die App eingestellt wird und die jahrelang niedergeschriebenen Erlebnisse weg sind.

Von Diaro Tagebuch App zur eigenen Homepage

Erfahrungen mit WordPress habe ich, weshalb das für mich keine Herausforderung war. Es stand nur viel Arbeit an, denn die ganzen Reiseerlebnisse mussten neu geschrieben werden. Aber auch das hat Spaß gemacht, weil man so die Reise noch einmal erlebte. Die Diaro App wurde inzwischen deinstalliert und ab sofort wird es unsere Erlebnisse auf dieser Homepage zu lesen geben.

Die letzte Herausforderung bleibt, wenn es am Stellplatz im Urlaub kein Internet gibt. Bei der Diaro App konnte man auch ohne Internet schreiben und sobald man online war, wurde alles synchronisiert. Das ist bei WordPress nicht so einfach. Die entsprechende App habe ich mir zwar installiert, doch ist sie voller Fehler und lässt meine Homepage immer wieder abstürzen. Ich hab dann bis zu einer Minute keinen Zugriff. Auch die Bewertungen im Google Play Store sagen das gleiche. Ich werde meinen Workflow einfach anpassen müssen und schauen, wie ich in Zukunft auf Reisen die Blogbeiträge schreibe.

Jochen Bake

Als Spätzünder habe ich erst mit 43 Jahren mit dem Reisen angefangen. Zuerst mit einem Wohnwagen und seit 2019 mit einem Hymer ML-T 620. Dabei wird versucht, so oft wie möglich frei zu stehen. Ging es bisher hauptsächlich nach Kroatien und Österreich, wird jetzt Albanien und deren Nachbarländer bereist. Seit 10/2023 haben wir unsere Jobs gekündigt und reisen das ganze Jahr durch Europa.

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  • Hallo Jochen,
    wir nutzen unterwegs auch oft die WordPress-App für Android. Sie ist in der Tat nicht so prickelnd. Der Vorteil ist aber, dass du sie auch nutzen kannst, um Beiträge offline vorzubereiten. Wenn du dann wieder online bist, kannst du in Ruhe alles weiter verarbeiten, am besten dann per Browser.
    Ist nicht ideal, geht aber. Die Funkloch-Erfahrung machen wir übrigens meistens in Deutschland. Zum Beispiel in Frankreich und Spanien hatten wir damit fast nie Probleme…
    Mehr zu unseren Internet-Erfahrungen hier: https://clever-on-tour.de/internet-im-wohnmobil/

    • Danke Frauke für deinen Kommentar. Ich werde mir die App doch noch einmal ansehen müssen. Vielleicht klappt es inzwischen besser als bei meinem ersten Versuch.

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