Fageralm Forstau Skigebiet

Forstau Skigebiet mit dem Wohnmobil

Mit dem Wohnmobil zum Forstau Skigebiet

Weiter geht dir Reise durch Österreich. Wir packen zusammen und fahren vom Das Gehringer Gasthaus nach Forstau in das Skigebiet. Geplant ist eine Fahrt mit der Seilbahn hinauf auf die Fageralm. Wie üblich haben wir diesen Ausflugstipp per Google Maps gefunden. Danach erfolgte eine Recherche bei meinen Lieblings-Reiseblogs. Die Anfahrt war mit nur 7 km schnell erledigt. Der Parkplatz war an einem Mittwoch um 11.00 Uhr überraschend leer. Wir überlegten uns schon, ob wir hier eine Nacht stehen bleiben könnten. Denn der Parkplatz war kostenlos und Verbotsschilder gab es auch keine. Angehalten hat uns dann doch die schräge vom Platz. Wir haben zwar große Fiamma Auffahrkeile dabei, aber die hätten das nicht ausgleichen können.

Fageralm Forstau Skigebiet
Fageralm Forstau Skigebiet

Mit der Fager Bergbahn zur Fageralm

Wir sind keine Skifahrer und wollten nur rauf auf dem Berg. Dafür gibt es extra Tickets für Fußgänger – Winterwanderer mit 15,50 Euro pro Person (Stand 2022). Die Fahrt haben wir sehr genössen, weil man einen tollen Überblick auf das ganze Skigebiet und die Natur hat. Mal fährt man durch den Wald und später darüber. Die Auffahrt besteht aus zwei Bergbahnen, und es muss auf halber Stecke umgestiegen werden. Wir hatten wieder einmal bestes Wetter erwischt und vermuteten, dass wir uns zu warm angezogen haben.

Wer auch Winterwandern möchte, dem empfehle ich die Seite der Fageralm zu besuchen. Dort gibt es nicht nur Informationen zu den Öffnungszeiten, sondern auch welche Seilbahnen ihr mit dem Ticket fahren dürft.

Fageralm Forstau Skigebiet
Fageralm Forstau Skigebiet

Fageralm mit einer traumhaften Aussicht

Am Ziel angekommen, erwartete uns viel Schnee und wenige Skifahrer. Wir orientierten uns an der Informationstafel und gingen rechts herum den Berg hinauf. Ein Blick auf den Gipfel und uns war klar, dass es noch ein weiter Weg ist. Nur die Skifahrer dürfen mit dem Schlepplift bis ganz nach oben. Also Schritt für Schritt der Sonne entgegen. Ab und zu machten wir eine kleine Pause zum Verschnaufen, aber auch um die Aussicht zu genießen.

Das Ziel war der Gipfel, den wir aber nicht erreichten

Wir wollten nach ganz oben, mussten aber feststellen, dass es noch ein sehr weiter weg ist. Wir hatten uns immer noch keine Schneeschuhe zum Schneeschuhwandern gekauft. Die wären hier ganz praktisch gewesen. Notiz an uns, für der nächsten Winterurlaub im Fager Skigebiet Schneeschuhe kaufen. Aber wir liefen so weit nach oben, wie es uns möglich war. Durch die präparierten Pisten, auf denen wir liefen, konnten wir gut laufen. Nur Abseits der Strecke war ohne Hilfsmittel kein weiterkommen. Immer wieder drehten wir uns um und blickten auf die Berge. Nun war es auch soweit die Jacke zu öffnen, weil wir durch die Anstrengung leicht ins Schwitzen kamen. Wir kamen immer wieder an Schildern vorbei, die zum Indianerpfad gehörten.

Unberührte Schneelandschaft

Der letzte Schneefall war schon lange her, trotzdem waren viele Bereiche der Landschaft unberührt. Keine Fußspuren von Wild oder Mensch, der Schnee lag völlig unberührt vor uns. Dann erreichten wir eine Station und kamen mit der Aufsichtsperson ins Gespräch. Ein richtig netter und offener Mensch mit dem typischen Dialekt. Für mich war es auch an der Zeit, etwas zu trinken. Im Fotorucksack ist immer ein Fach frei für eine Dose. Und nein, das Bier war nicht zu kalt.

Unser Fazit über die Fageralm

Wir waren absolut begeistert von der Landschaft im Forstau Skigebiet. Mit 15,50 Euro für zwei Bergbahnen ist man dem Gipfel recht nah. Für Winterwanderer sind Schneeschuhe sinnvoll, wir sind aber auch ohne recht gut zurechtgekommen. Querfeldein war halt nicht drin, wäre aber schön gewesen. Von der Endstation der Bergbahn bis zu einem der Gipfel ist es noch ein weiter Weg, der im Winter sicherlich schwieriger zu laufen ist als im Sommer.

Jochen Bake

Als Spätzünder habe ich erst mit 43 Jahren mit dem Reisen angefangen. Zuerst mit einem Wohnwagen und seit 2019 mit einem Hymer ML-T 620. Dabei wird versucht, so oft wie möglich frei zu stehen. Ging es bisher hauptsächlich nach Kroatien und Österreich, wird jetzt Albanien und deren Nachbarländer bereist. Seit 10/2023 haben wir unsere Jobs gekündigt und reisen das ganze Jahr durch Europa.

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