Eine aufregende Zeit bricht für uns an – wir haben den mutigen Schritt gewagt, unsere bisherigen Jobs hinter uns gelassen und stehen nun am Anfang eines spannenden Abenteuers. In diesem ausführlichen Blogbeitrag möchten wir euch von unserer Entscheidung berichten, wie es dazu kam und welche Pläne wir für unsere Zukunft als digitale Nomaden haben. Wir möchten euch aber auch an einem besonderen Moment teilhaben lassen, den wir in der Woche vor unserem Start erlebt haben. Gemeinsam mit Freunden haben wir einen letzten Grillabend verbracht, bevor unsere Reise beginnt.
Der Countdown läuft: Unser letzter gemeinsamer Abend vor der Reise
Eine Woche bevor unsere große Reise startet, haben wir gemeinsam mit unseren engsten Freunden einen besonderen Abend verbracht. Ein letzter Grillabend, bevor wir unser bisheriges Leben hinter uns lassen und uns auf das Abenteuer unserer neuen Lebensweise als digitale Nomaden einlassen. Es war ein bewegender Moment, umgeben von Freunden, die uns auf unserem Weg begleiten und unterstützen.
Unsere digitale Präsenz als Nomaden
Obwohl wir als digitale Nomaden nicht permanent unterwegs sein werden, haben wir uns dazu entschlossen, diesen Begriff zu nutzen. Warum? Uns geht es darum, unsere Reiseerlebnisse über soziale Netzwerke und unsere Homepage mit anderen zu teilen. Es ist für uns weniger wichtig, wie viele Leser unsere Beiträge erreichen. Vielmehr sehen wir es als eine Art Tagebuch für uns, dass zufällig von anderen gelesen werden kann. Es ist eine Möglichkeit, unsere Abenteuer festzuhalten und gleichzeitig eine Verbindung zu Menschen aufzubauen, die ähnliche Träume und Vorstellungen haben.
Die wohlüberlegte Entscheidung: Ein gemeinsamer Traum
Unser Entschluss, unsere festen Jobs aufzugeben und ein Leben als digitale Nomaden zu beginnen, ist keinesfalls über Nacht entstanden. Vielmehr ist er das Resultat zahlreicher Gespräche, Überlegungen und gemeinsamer Träume. Wir haben uns gefragt, was wir uns wirklich von unserem Leben wünschen – und die Antwort war klar: Freiheit, Abenteuer und die Möglichkeit, die Welt gemeinsam zu entdecken. Was diese Entscheidung noch bedeutungsvoller macht, ist dass sie aus einem tiefen Wunsch beider Seiten entstanden ist. Niemand von uns hat den anderen überredet oder gedrängt – wir sind uns einig in unserem Wunsch nach Veränderung und Erneuerung.
Die Freiheit ohne Zeitdruck zu reisen
Einer der wohl bedeutendsten Aspekte unseres neuen Lebens als digitale Nomaden ist die absolute Freiheit, ohne den Druck von festen Urlaubszeiten reisen zu können. Keine begrenzte Anzahl von Tagen im Jahr, keine Termine, die uns an einen Ort binden. Wir möchten die Freiheit genießen, an einem Ort zu verweilen, solange es uns gefällt, oder spontan die Richtung zu ändern, wenn wir das Verlangen danach haben. Dieses Gefühl der Ungebundenheit und Flexibilität ist es, was uns an unserem Vorhaben so sehr begeistert.
Die Sicherheit des Rückzugsortes
Natürlich gehen wir nicht unvorbereitet in unsere Reise. Obwohl wir uns dazu entschlossen haben, unsere Jobs zu kündigen und auf unbestimmte Zeit zu reisen, haben wir eine Hintertür offen gelassen – unser Haus. Es wird nicht verkauft, sondern bleibt als sicherer Rückzugsort erhalten. Diese Entscheidung gibt uns das Gefühl von Stabilität und Gewissheit. Falls wir einmal eine Pause benötigen oder sich unerwartete Umstände ergeben, haben wir immer einen Platz, den wir Zuhause nennen können.
Vertraute Begleitung auf Rädern
Ein weiterer Grund für unser wachsendes Selbstvertrauen, was unsere Entscheidung betrifft, ist unser treues Wohnmobil – ein Hymer ML-T 620. Trotz seiner sechs Jahre auf der Straße und 50.000 Kilometer auf dem Tacho erfreut es sich eines hervorragenden Zustandes. Die Zuverlässigkeit und Komfortabilität, die es uns bietet, sind von unschätzbarem Wert. Wir können uns darauf verlassen, dass wir auf unserer Reise stets ein gemütliches Zuhause dabei haben werden.
Erstaunte Kollegen und ihre Reaktionen
Der Schritt in ein Leben als digitale Nomaden hat nicht nur uns überrascht, sondern auch unsere Arbeitskollegen. Manche haben unsere Entscheidung mit Neid aufgenommen, den sie sogar offen zugegeben haben. Es gab sogar Kollegen, die scherzhaft meinten, sie würden mit ihrem Koffer am Straßenrand warten, in der Hoffnung, von uns mitgenommen zu werden. Doch nicht alle konnten sich mit unserer Idee anfreunden. Diejenigen, die bisher immer Hotelurlaube gebucht hatten, konnten sich ein solches Leben nicht vorstellen. Für uns wäre es undenkbar, drei Wochen in einem Hotel am Pool liegend zu verbringen.
Die Fragen nach der finanziellen Sicherheit
Ein besonders interessanter Punkt war auch die Reaktion unserer Kollegen auf die Tatsache, dass wir sieben Jahre vor der vorgezogenen Rente mit 63 ausgestiegen sind und nun von unseren Ersparnissen leben. Es wurden Hochrechnungen angestellt, wie viel Geld wir wohl zurückgelegt haben müssen. Doch wir haben dieses Geheimnis bewahrt und verstehen es als Teil unserer privaten Planung und Entscheidung.
Die letzte Woche vor dem Start: Die letzten Vorbereitungen
In der Woche bevor unsere große Reise startet, haben wir die Zeit genutzt, um noch einmal alles gründlich auf seine Funktion zu überprüfen. Es war uns wichtig, sicherzustellen, dass unser Begleiter auf Rädern, das treue Wohnmobil Hymer ML-T 620, in bestem Zustand ist. Wir haben den TÜV und die Gasprüfung erledigt, einen umfassenden Kundendienst durchgeführt, inklusive Ölwechsel. Jedes Detail wurde unter die Lupe genommen, um sicherzustellen, dass unser Zuhause auf vier Rädern für die kommenden Abenteuer bestens gerüstet ist.
Solarpanele, E-Roller und Kompresserkühlbox: Alles einsatzbereit
Besondere Aufmerksamkeit haben wir auch den Solarpaneelen gewidmet, die eine zentrale Rolle in unserer Reise spielen werden. Sie sind nicht nur für unseren E-Roller von Bedeutung, sondern auch für die Funktionsfähigkeit unserer Kompressorkühlbox, in der wir unsere Vorräte frisch halten werden. Wir haben die Solarpanele noch einmal ausführlich getestet, um sicherzustellen, dass sie die benötigte Energie liefern, um unsere elektrischen Geräte während unserer Reise zu versorgen. Eine erfolgreiche Überprüfung gibt uns das Vertrauen, dass wir auf unsere technischen Helfer vertrauen können.
Sicherheit und Flexibilität: Die Wahl eines Campingplatzes in Spanien
Obwohl wir betont haben, dass wir es nicht allzu lange an einem Ort aushalten möchten, haben wir für den Anfang unserer Reise in Spanien auf einem Campingplatz für mehrere Wochen reserviert. Diese Entscheidung basiert auf dem Wunsch nach Sicherheit und Flexibilität. Wir können jederzeit früher abreisen, da wir dies mit dem Platzbetreiber vereinbart haben. Der Hintergrund dieser Entscheidung ist einfach: Spanien soll im Winter so gut besucht sein, dass es eine Herausforderung werden könnte, einen freien Platz zu finden. Diese vorläufige Basis dient lediglich der Gewissheit, dass wir uns in der Saison keine Sorgen um Unterkunft machen müssen und gleichzeitig die Freiheit haben, unsere Pläne nach unseren Wünschen anzupassen.
Zusammenfassung: Eine Zukunft ohne Begrenzungen
Unsere Entscheidung, die konventionelle Arbeitswelt hinter uns zu lassen und als digitale Nomaden zu leben, ist eine bewusste Wahl für Freiheit, Abenteuer und das Unbekannte. Unsere gemeinsame Entscheidung und das Wissen, dass wir immer auf unser Haus zurückgreifen können, verleihen uns das Gefühl von Geborgenheit in unserer neuen Lebensweise. Unser Wohnmobil, dass uns zuverlässig begleitet, ist das Symbol unseres neuen Abenteuers, dass wir mit Freude und Offenheit begrüßen.
wünsche euch alles gute und immer die Reifen auf der Straße lassen. glaub auch nicht jeden der euch was auftischt macht euer Ding
Danke Dir Werner, das wird sicherlich spannend. Ich bin zwar ein optimistischer Mensch aber eine gesunde Skepsis habe ich auch. Das wichstigste ist für uns, das wir gesund bleiben, das Fahrzeug fit bleibt und uns nicht zu langweilig wird.
Alles Gute und viel Freude und spannende Erlebnisse. Das Leben im Wohnmobil muss man zwar mögen, aber die grundsätzliche Entscheidung kann ich sehr gut nachvollziehen – am Ende gibt es im Leben genau eine Währung: die Zeit, die man hat.
Gute Reise!
Auch von meinen ehemaligen Arbeitskollegen habe ich die Meinung gehört „ich könnte mir nicht vorstellen mit dem Wohnmobil 1 Jahr oder länger zu reisen“. Das sind dann aber die Urlauber, die meistens einen Hotelurlaub buchen. Wr sehen mit dem Wohnmobil viele Vorteile, weil wir spontan weiterreisen können und an Stellen übernachten können, an denen man sonst nicht hinkommt. Diese Erfahrungen haben wir in den letzten Jahren gemacht.
Natürlich ist die Mobilität der große Vorteil. Hotels buche ich nur, wenn wir Kinder dabei haben – dann beschränkt sich das auf einige gebuchte Landausflüge. Ansonsten bin ich z.B. gern mit Mietwagen und in AirBnbs unterwegs, also auch meist „auf Achse“ und unterwegs.