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Autocamp Plitka Vala

Autocamp Plitka Vala

Unser kleines Abenteuer auf dem Autocamp Plitka Vala

Es gibt nichts Schöneres, als ein paar Tage in der Natur zu verbringen und den Alltag hinter sich zu lassen. Genau das haben wir uns vorgenommen, als wir beschlossen haben, auf das Autocamp Plitka Vala zu fahren. Dieser Campingplatz versprach eine idyllische Lage, umgeben von atemberaubender Natur und mit zahlreichen Möglichkeiten für Aktivitäten in der Umgebung. In diesem ausführlichen Blogbeitrag möchte ich von unserem Aufenthalt berichten und euch einen detaillierten Einblick in unsere Erlebnisse geben.

Ankunft auf dem Campingplatz

Nach einer kürzeren Autofahrt kamen wir am Autocamp Plitka Vala an. Wir sind in verschiedenen Apps auf den Platz aufmerksam geworden, weil er direkt am Meer liegt und die ACSI Card akzeptiert. Bei der Ankunft blieben wir an der Rezeption stehen und wollten uns anmelden, jedoch winkte das Personal weiter. Wir waren unsicher, wie das gemeint war und fuhren auf den Platz. Wir suchten uns eine Stelle direkt neben dem Waschhaus aus und hofften, dass nicht so viel Publikumsverkehr sein würde. Danach ging`s zurück Anmeldung und wir mussten nur den Buchstaben des Bereiches angeben, auf dem wir stehen wollten. Wir gaben unsere ACSI Card ab und checkten ohne Angabe der Aufenthaltsdauer und ohne Strom ein, der mit 5 Euro am Tag extra berechnet wird.

Autocamp Plitka Vala ist ein idyllischer Campingplatz

Das Autocamp Plitka Vala ist ein idyllischer Campingplatz, der sich in einer wunderschönen natürlichen Umgebung befindet. Weil er direkt am Meer liegt, kommen viele Camper mit ihrem Boot hierher um es zu Wasser zu lassen und die naheliegenden Inseln zu erkunden. Der Campingplatz bietet die perfekte Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen und sich inmitten der Natur zu erholen.

Stromentnahme auf Vertrauensbasis

Da wir auf unserem Campingplatz-Aufenthalt über ausreichend Solarenergie verfügten, entschieden wir uns gegen die Nutzung des Stroms.

Dennoch war es interessant, zu beobachten, wie die Stromentnahme auf dem Campingplatz kontrolliert wurde. Wir stellten fest, dass die Stromanschlüsse tatsächlich frei zugänglich waren und nicht individuell abgesperrt oder überwacht wurden. Dies führte zu der Frage, wie die Nutzung des Stroms und die damit verbundenen Kosten überwacht und abgerechnet wurden.

Nachdem wir uns an der Rezeption erkundigt hatten, erklärten uns die freundlichen Mitarbeiter, dass die Stromentnahme auf Vertrauensbasis funktioniert. Die meisten Campinggäste nutzen den Stromanschluss verantwortungsvoll und zahlen die Gebühr entsprechend. Es gibt jedoch auch einige, die versuchen, den Strom kostenlos zu nutzen, indem sie ihr eigenes Kabel einfach anstecken.

Mobile Solarpanele am Wohnmobil auf Autocamp Plitka Vala

Kann man einen Absorberkühlschrank mit einem Wechselrichter betreiben?

Durch die große Solaranlage kam die Überlegung auf, ob man den Absorberkühlschrank mit dem Wechselrichter betreiben kann. Das würde uns für die bevorstehende Europareise einen Mehrwert geben, weil wir dadurch Gas sparen würden. Aktuell steht auch der Einbau eines Gastanks bevor, denn in den meisten Ländern gibt es Tankstellen die LPG Gas anbieten. Das fast unmögliche auffüllen deutscher Gasflaschen im Ausland würde dann entfallen.

Erkundung der Umgebung mit E-Bike und E-Scooter

Eine der aufregendsten Möglichkeiten, die Umgebung rund um das Autocamp Plitka Vala zu erkunden, ist die Nutzung von E-Bike und E-Scootern. Mit diesen umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln kann man bequem die malerischen Landschaften erkunden, zu nahegelegenen Seen oder Flüssen fahren und versteckte Wanderwege entdecken. Es ist eine großartige Gelegenheit, die Schönheit der Umgebung zu genießen und gleichzeitig aktiv zu bleiben.

Eine unerwartete Herausforderung auf dem Radweg durch Komoot

Ein unvergessliches Abenteuer ereignete sich während unseres Aufenthalts im Autocamp Plitka Vala, als wir beschlossen, einen Fahrradausflug entlang eines von Komoot empfohlenen Radwegs zu unternehmen. Wir hatten das Kriterium „leicht zu fahren“ ausgewählt, um eine entspannte Tour zu genießen. Doch leider erwies sich dieser Weg als eine unerwartete Herausforderung.

Ziel der Tour war Old Village und der Bunker aus dem 2. Weltkrieg in Murter

Unser eigentlicher Zielort auf unserem Fahrradausflug vom Autocamp Plitka Vala aus war das Old Village und die Bunker aus dem 2. Weltkrieg in Murter. Trotz der unerwarteten Herausforderung die uns noch erwarten werden, waren wir fest entschlossen, unser Ziel zu erreichen.

Old Village in Murter

Schließlich erreichten wir das Old Village, eine charmante Ansammlung alter Steinhäuser, die den traditionellen Stil und den Charme vergangener Zeiten bewahrt haben. Es war ein wahrer Genuss, durch die engen Gassen zu schlendern und die historische Atmosphäre zu spüren. Wir mögen die alten Steinhäuser die zum Teil mehrere hundert Jahre alt sind. Durch die engen Gassen ist es auch kühler und eine leichte Erholung wegen des strahlenden Sonnenscheins.

Bunker aus dem 2. Weltkrieg in Murter

Nachdem wir das Old Village erkundet hatten, begaben wir uns auf die Suche nach den Bunkern aus dem 2. Weltkrieg, die in der Umgebung verstreut waren. Diese Bunker dienten einst als Verteidigungseinrichtungen und waren ein Zeugnis der bewegten Vergangenheit der Region. Weil der Bunker hoch ober auf dem Berg lag, stellen wir unsere Fahrzeuge unten ab und liefen zu Fuß den Berg hinauf. Es waren nur ein paar hundert Meter. Die zwei noch vorhandenen Gebäude wurden weiterverwendet indem auf ihnen Handymasten montiert wurden.

Wir nutzen den Schatten der Bäume um eine Trinkpause einzulegen, denn die Temperaturen lagen bei knapp 30 Grad.

Das hat nichts mit einem Radweg zu tun – Komoot enttäuscht

Als wir den empfohlenen Weg Richtung Campingplatz weiterfuhren, wurden wir mit einer unerwarteten Situation konfrontiert. Der Weg, den Komoot als „leicht zu fahren“ kategorisiert hatte, bestand aus großen Steinen und war eher für Wanderer als für Radfahrer geeignet. Es war offensichtlich, dass wir mit unseren Fahrrädern hier nicht fahren konnten.

Zunächst überlegten wir, umzukehren und eine alternative Route zu finden. Doch der Gedanke, einen erheblichen Umweg in Kauf zu nehmen, war wenig verlockend. Wir wollten unsere Zeit nicht mit zurückgelegten Kilometern verbringen, sondern die Schönheit der Umgebung auf dem Fahrrad erkunden.

Also beschlossen wir, das Fahrrad zu schieben und den schwierigen Weg anzunehmen. Es war anstrengend und mitunter mühsam, die großen Steine zu überwinden und das Rad durch unwegsames Gelände zu manövrieren. Doch die Aussicht auf die atemberaubende Natur und die Vorfreude auf das, was uns noch bevorstand, motivierten uns, weiterzumachen.

Das Geheimnis des Fledermaushotels

Während unseres Aufenthalts hörten wir von einem Gerücht über das Fledermaushotel. Es wurde behauptet, dass diese urige Kneipe mit Stellplatz von einem deutschen Betreiber übernommen worden sei. Da wird dort schon mehrfach waren und auch mit dem Wohnmobil übernachteten, waren wir neugierig geworden. Wir machten uns auf den Weg, um das Gerücht zu überprüfen. Zu unserer Überraschung stellten wir fest, dass das Gerücht nicht der Wahrheit entsprach. Das Fledermaushotel wird nach wie vor vom Besitzer betrieben, und die beiden Deutschen, von denen wir gehört hatten, halfen lediglich aus und wohnten in ihrem Wohnmobil auf dem Grundstück. Der Wirt erzählte uns, das er von dem Gerücht auch schon mehrfach gehört hatte, aber nichts dagegen machen kann.

Weiterreise und das Ziel: Perucko Jezero

Nach vier erlebnisreichen Tagen auf dem Autocamp Plitka Vala war es an der Zeit, unsere Reise fortzusetzen. Wir hatten beschlossen, die nächsten Tage frei zu stehen und uns auf den Weg ins Landesinnere zu machen. Unser Ziel war der Perucko Jezero, ein wunderschöner See, an dem wir bereits zweimal zuvor Station gemacht hatten.

Mit Vorfreude und neugieriger Erwartung brachen wir auf und machten uns auf den Weg zum Perucko Jezero. Wir hatten von anderen Reisenden gehört, dass es dort einen neuen, tollen Stellplatz geben sollte, den wir unbedingt ausprobieren wollten.

Jochen Bake

Als Spätzünder habe ich erst mit 43 Jahren mit dem Reisen angefangen. Zuerst mit einem Wohnwagen und seit 2019 mit einem Hymer ML-T 620. Dabei wird versucht, so oft wie möglich frei zu stehen. Ging es bisher hauptsächlich nach Kroatien und Österreich, wird jetzt Albanien und deren Nachbarländer bereist. Seit 10/2023 haben wir unsere Jobs gekündigt und reisen das ganze Jahr durch Europa.

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