Heute möchte ich euch von unserem Campingabenteuer in Kroatien erzählen. Nachdem wir fast vier Tage lang mit anhaltendem Dauerregen im Camping Paklenica verbracht hatten, beschlossen wir, mit unserem Wohnmobil weiter zum Autocamp Zora zu fahren. Die Vorfreude auf sonnige Tage am Meer war riesig!
Meidet Mautstraßen und geniest die Landschaft
Wir beschlossen, auf dem Weg zum Autocamp Zora die mautpflichtige Straße zu meiden. Einerseits wollten wir ein wenig Geld sparen, andererseits war es für uns auch eine Gelegenheit, die Landschaft zu genießen und neue Orte zu entdecken.
Dörfer mit ihren Steinhäusern
Die alternative Route führte uns durch malerische Dörfer, entlang von grünen Hügeln und durch kleine, charmante Städte. Wir fuhren gemütlich und ließen uns Zeit, um die Umgebung auf uns wirken zu lassen. Es war wirklich schön, abseits der Hauptstraßen unterwegs zu sein und die authentische Seite Kroatiens zu erleben.
Unterwegs machten wir einige Zwischenstopps, um die Aussichtspunkte zu genießen und Fotos von den atemberaubenden Landschaften zu machen. Die Hügel erstreckten sich, so weit das Auge reichte, und in der Ferne konnten wir das glitzernde Meer erkennen. Es war ein Anblick, den wir nicht so schnell vergessen würden.
Wir fuhren durch enge Gassen, vorbei an alten Kirchen und historischen Gebäuden. Manchmal schien die Zeit hier stillzustehen. Die Einheimischen, die uns begegneten, waren freundlich und hilfsbereit. Wir fühlten uns willkommen und genossen die herzliche Atmosphäre, die uns umgab.
Wir versorgten uns mit Lebensmittel
Während unserer Fahrt zum Autocamp Zora beschlossen wir, einen Zwischenstopp einzulegen, um einige Einkäufe zu erledigen. Schließlich wollten wir sicherstellen, dass wir für die nächsten Tage gut versorgt sind und alles Notwendige dabei haben. Leider bieten viele Supermärkte keine Parkbuchten für Wohnmobile an, so blieb uns nichts anderes übrig, als uns quer über mehrere PKW Plätze zu stellen. Mit unseren Einkäufen im Gepäck machten wir uns wieder auf den Weg zu unserem nächsten Ziel. Wir waren zufrieden, dass wir alle notwendigen Vorräte besorgt hatten und uns keine Gedanken mehr darüber machen mussten, ob wir etwas vergessen hätten.
Wo ist der Platzbetreiber vom Autocamp Zora?
Als wir schließlich am Autocamp Zora ankamen, gab es jedoch eine kleine Überraschung: Es war kein Platzbetreiber zu sehen. Wir waren etwas verunsichert, aber zum Glück wurden wir von anderen Campern informiert, dass wir uns einfach irgendwo hinstellen und sogar Strom nutzen können. Sie versicherten uns, dass Marco, der Besitzer, irgendwann vorbeikommen würde. Das war zwar etwas ungewöhnlich, aber wir beschlossen, das Beste aus der Situation zu machen und uns vorerst einzurichten.
Der Stellplatz liegt an einem Hang
Das Autocamp erstreckte sich entlang eines Hangs und fiel im oberen Bereich recht steil zum Meer hinab. Wir waren daher froh, dass wir einen freien Platz im unteren Bereich fanden, der fast eben war. Trotzdem entschieden wir uns, Auffahrkeile zu benutzen, um das Wohnmobil sicher auszurichten.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, konnten wir endlich die Umgebung erkunden. Das Autocamp Zora liegt direkt am Meer und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Küste. Der Regen der vergangenen Tage hatte dem Grün um uns herum frische Lebendigkeit verliehen, und die Luft roch nach nassem Gras und salziger Meeresbrise. Es war einfach wunderbar, die Natur in vollen Zügen zu genießen.
Wir hatten tolle Gespräche über die Fahrzeugoptimierung
Wir haben uns gerne mit unserem Platznachbarn über die verschiedensten Optimierungen der Fahrzeuge unterhalten. Der Austausch von Erfahrungen und Geschichten ist immer eine bereichernde Erfahrung, insbesondere wenn man von Menschen lernt, die schon seit vielen Jahren mit Wohnmobilen unterwegs sind.
Einer unserer Nachbarn, der vor kurzem in den Ruhestand gegangen war, reiste bereits seit mehr als 30 Jahren mit verschiedenen Wohnmobilen. Seine Erfahrungen und Kenntnisse waren äußerst wertvoll für uns, und wir genossen es, von seinen Geschichten zu hören und von seinem Wissen zu profitieren.
Wir sind froh, dass wir einen Regalauszug für unseren Gasgrill haben
Ja, in unserem Blog hast du sicherlich schon von unserem Regal in der Heckgarage gelesen. Es ist eine Sonderanfertigung und war nicht günstig, trotzdem würden wir auch im nächsten Fahrzeug wieder eines anfertigen lassen. Es ist mit zwei Auszügen ausgestattet, auf einem davon steht unser Enders Gasgrill. Wir sind große Fans des Grillens und Kochens auf dem Gasgrill, da wir dadurch keine Gerüche im Wohnmobil haben.
Es gibt nichts Besseres, als den Tag mit einem leckeren Frühstück zu beginnen. Ab und zu verwöhnen wir uns selbst mit Spiegeleiern und Schinkenspeck, die wir auf unserem Gasgrill zubereiten. Der Duft von frisch gebratenem Speck und das Knacken der Eier in der Pfanne sorgen für einen köstlichen Start in den Tag.
Der Enders Gasgrill erweist sich als praktisch und effizient für unsere Campingküche. Er bietet genug Platz, um mehrere Speisen gleichzeitig zuzubereiten, und ermöglicht uns ein vielfältiges Speiseerlebnis während unserer Reisen. Von saftigen Steaks über gegrilltes Gemüse bis hin zu köstlichen Burgern – mit dem Gasgrill sind der Kreativität beim Kochen keine Grenzen gesetzt.
So vermeidet ihr Gerüche beim Kochen im Wohnmobil
Ein weiterer Vorteil des Grillens im Freien ist die Möglichkeit, die Natur zu genießen. Wir können die frische Luft und die malerische Umgebung um uns herum erleben, während wir unser Essen zubereiten. Es ist ein wahrer Genuss, draußen zu sitzen, die Vögel zwitschern zu hören und gleichzeitig ein leckeres Mahl zu genießen.
Darüber hinaus sparen wir uns durch das Grillen im Freien auch die Mühe, Gerüche und Dämpfe aus dem Kochen im Wohnmobil zu entfernen. Die Heckgarage bietet einen perfekten Raum, um den Gasgrill sicher aufzubewahren und bei Bedarf leicht zugänglich zu machen.
Wir sind froh, dass wir uns für den Enders Gasgrill entschieden haben, da er unsere Kochmöglichkeiten auf Reisen erweitert und uns eine große Vielfalt an kulinarischen Möglichkeiten bietet. Es ist immer wieder schön, den Tag mit einem herzhaften Frühstück zu beginnen, das auf dem Grill zubereitet wurde.
So baute unser Platznachbar seine Alugas-Tankflasche selbst ein
Ein spezieller Aspekt, der uns besonders interessierte, war seine Alugas-Tankflasche. Im Internet hatten wir verschiedene Informationen zum Thema TÜV und Einbauvorschriften gefunden, was zu Verwirrung führte. Unser Nachbar hatte eine einfache Lösung für die Sicherung seiner Alugas-Tankflasche.
Alugas-Tankflasche mit einem Spanngurt und einer Schlauchschelle sichern
Er hatte die Flasche mit zwei Spanngurten gesichert, die er im Flaschenkasten fest um die Flasche spannte. Um sicherzustellen, dass die Vorschrift eingehalten wird, dass die Flasche nur mit Werkzeug entnommen werden darf, verwendete er zwei Schlauchschellen, die er um die Ratsche des Spanngurtes legte. Dadurch war ein Werkzeug erforderlich, um die Flasche zu entfernen.
Diese Methode schien für ihn gut zu funktionieren und entsprach seinen Bedürfnissen. Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Installation und Sicherung von Gastankflaschen immer die geltenden Vorschriften und Sicherheitsstandards beachtet werden sollten. Jeder Wohnmobilbesitzer sollte sich darüber informieren und sicherstellen, dass er die richtigen Maßnahmen ergreift, um eine sichere und zuverlässige Nutzung der Gasanlage zu gewährleisten.
Wir wollen bezahlen und suchen Marco den Besitzer?
Es war etwas verwirrend für uns zu erfahren, dass der Platzbetreiber, Marco, nicht täglich vor Ort war. Wir fragten uns, wie wir bezahlen sollten, falls wir spontan abreisen wollten, da wir in Erwägung zogen, am Montag weiterzufahren und neue Ziele zu erkunden.
Glücklicherweise erzählte uns einer unserer Nachbarn, dass er auch am Montag abreisen wollte und bereits Marco den Platzbetreiber telefonisch kontaktiert hatte. Er sagte uns, dass Marco gegen 10:00 Uhr hier sein würde. Obwohl es in Kroatien oft nicht so genau mit der Pünktlichkeit genommen wird, erschien Marco tatsächlich kurz nach 10:00 Uhr.
Wir hatten das Glück, ihn anzutreffen und konnten die Zahlung für unsere Aufenthaltsdauer in Höhe von 20 Euro pro Nacht, einschließlich Wasser und Strom, abwickeln. Die Bezahlung ist nur in Bar möglich und eine Quittung gibt es auch nicht.